Das Paar wiegt in Größe 42 458 Gramm. Das ist gerade noch akzeptabel. Wie gut ist der Schuh der mit den hunderten "V"s auf der Sohle?
 |
| Die Abnutzung im Bereich des Mittelfußes ist schon nach zwei Wochen Gebrauch deutlich zu erkennen. |
Die Sohle ist mit 2,5 mm angenehm dünn, leider kommen noch knapp 5 mm Profilstärke dazu, was zusammen knapp 7 mm Sohlenstärke ausmacht. Das ist für jeden ernstzunehmenden Barfußgeher zu viel! Eine 1mm Einlegesohle kann man herausnehmen. Eine Sprengung ist nicht vorhanden, der Fuß steht also ganz natürlich flach im Schuh. Gedämpft ist er natürlich nicht.
Trotzdem ist die Sohle in alle Richtungen sehr beweglich und flexibel. Gut so!
Bei der Sohle setzt Vivobarefoot auf Eigenproduktion. Die Sohle ist weicher als Vibramsohlen, aber leider nicht sehr haltbar. Schon nach zwei Wochen Wandern fehlt am Mittelfuß, also dort wo man immer auftritt, das Profil.
Die Sohle ist im Bereich des Fußgewölbes etwas hochgezogen, um den Fuß zu unterstützen. Die Unterstützung ist hier natürlich deutlich geringer als bei einem klassischen Laufschuh, ist aber bei einem minimalistischen Schuh vollkommen überflüssig.
Der Leisten ist im Zehenbereich angenehm breit, so dass man sich auch mit Quadratlatschen wohlühlen kann.
Das Obermaterial ist luftig leicht (daher wohl auch der Produktname) und verschafft dem Fuß auch an heißen Tagen ein annehmbares Klima.
 |
| Das Obermaterial ist angenehm luftig und leicht, in die Zehenbox passt jeder Quadratlatschen problemlos rein! |
Der Breatho Trail ist für jemanden, der barfuß geht, nicht geeignet. Die Sohle ist insgesamt zu dick und eine Unterstützung braucht das Fußgewölbe nicht.
Mal ganz abgesehen von der unverschämt kurzen Halbwertszeit der Sohle!
Vivobarefoots Zielgruppe sind anscheinend eher Menschen, die auf der "Barfuß"-Welle mitschwimmen, aber es nicht konsequent tun.
Bitte beachte zum Thema Barfußgehen meine Postreihe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen